Bei der Behandlung von Darmkrebs sollte jeder Patient individuell beurteilt werden. Faktoren wie Alter, Krankheitsstadium, Darmteilung und Begleiterkrankungen sind wichtig für die Wahl der Behandlungsmethode. Das Hauptziel der Krebsoperation ist die Entfernung des Krebsgewebes mit sauberen Rändern.
In frühen Stadien kann eine regionale Entfernung nur des Krebsgewebes ausreichend sein. In den meisten Fällen kann jedoch ein umfassender chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
Ziel der Behandlung ist es, den Krebs vollständig zu entfernen, aber in einigen Fällen kann er auf andere Organe übergreifen.
Bei der Entscheidung über die Behandlung sollte die Planung gemeinsam mit medizinischen Onkologen erfolgen. Die Behandlung eines jeden Patienten ist individuell und sollte entsprechend seinen Merkmalen geplant werden. Im Folgenden werden Informationen zu den Operationsmethoden bei Darmkrebs vorgestellt.
Hemikolektomie rechts
Die rechte Hemikolektomie ist eine Operation bei Krebs des rechten Kolons (Dickdarms), der sich auf der rechten Seite des Dickdarms in der Nähe der Einmündung in den Dünndarm entwickelt.
Bei dieser Operation werden die rechte Seite des Dickdarms und das lymphatische Umgebungsgewebe entfernt. Anschließend wird der Dünndarm mit dem Rest des Dickdarms verbunden, um die Kontinuität des Darms zu gewährleisten. Dies ermöglicht dem Patienten eine normale Stuhlentleerung.
Erweiterte rechte Hemikolektomie und segmentale Resektion
Hierbei handelt es sich um chirurgische Methoden zur Behandlung von Tumoren im Bereich des so genannten Querkolons, der zwischen dem rechten und dem linken Teil des Dickdarms liegt.
Bei quer verlaufenden Dickdarmtumoren wird die erweiterte rechte Hemikolektomie bevorzugt, um genügend Lymphgewebe zu entfernen. Bei dieser Operation werden die rechte Seite des Dickdarms und der Querkolon bis zur Milz entfernt. Bei dieser Operation kann die Kontinuität zwischen Dünn- und Dickdarm aufrechterhalten werden.
In manchen Fällen, wenn sich der Dickdarmkrebs in einem frühen Stadium befindet, kann es ausreichen, nur den Querdarm zu entfernen. In diesem Fall wird eine so genannte segmentale Resektion durchgeführt.
Bei der Segmentresektion werden die beiden Enden des Dickdarms aneinandergefügt und die Kontinuität des Darms sichergestellt. Nach beiden Operationen kann der Patient seinen Stuhlgang normal abführen.
Linke Hemikolektomie und kolorektale Anastomose
Dies ist ein chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Krebserkrankungen auf der linken Seite des Dickdarms. Bei diesem Eingriff werden die linke Seite des Dickdarms und das lymphatische Gewebe des absteigenden Dickdarms zusammen mit dem erkrankten Darmgewebe entfernt.
Nachdem die linke Seite des Dickdarms entfernt wurde, werden der Querdarm und der verbleibende Teil des Darms miteinander verbunden, um die Kontinuität des Darms zu gewährleisten. Dadurch kann der Patient seinen Darm normal entleeren.
Ähnliche Operationen werden auch bei Sigmakarzinomen auf der linken Seite des Dickdarms durchgeführt.
Subtotale Kolektomie-Operation
Manchmal gibt es sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Dickdarms mehr als einen Tumor oder Polyp. In diesem Fall kann es erforderlich sein, sowohl die rechte als auch die linke Seite des Dickdarms zu entfernen.
Bei diesem Verfahren wird die Darmkontinuität zwischen dem Dünndarm und dem Enddarm aufrechterhalten. Diese Art der Operation wird als subtotale Kolektomie - ileorektale Anastomose" bezeichnet. Nach dieser Operation können die Patienten ihren Stuhlgang noch normal abführen.
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